Was nachhaltiger Modekonsum mit Achtsamkeit zu tun hat

Ein achtsamer Lebensstil reicht bis in deinen Kleiderschrank. In diesem Gastartikel erklären dir unsere Freund:innen von SALZWASSER, wie du deine Garderobe achtsam und umweltgerecht gestalten kannst.

Gastartikel von SALZWASSER

Wenn wir gedankenverloren durch Onlineshops scrollen und ein Teil nach dem anderen in unseren virtuellen Warenkorb legen, gerät eine Sache schnell in den Hintergrund: der Ressourcenverbrauch von Wasser, Energie, Land und Arbeitskraft, der mit jedem einzelnen neuen Kleidungsstück verbunden ist. Ein trauriges Beispiel der damit verbundenen Ausbeutung von Mensch und Natur ist der Aralsee, der vor 50 Jahren noch das viertgrößte Binnengewässer der Welt war – bevor man begann, das Wasser zur Bewässerung der Baumwollfelder zu nutzen. Heute liegt das einstige Fischerdorf Munak, so National Geographic, 90 Ki­lometer vom Seeufer entfernt.

Umso wichtiger ist es, mit der Kleidung in deinem Schrank sowie mit Neuanschaffungen achtsam umzugehen. So schaffst du es nicht nur, dein Portemonnaie zu schonen, sondern auch, deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Außerdem wird die Wertschätzung für einzelne Kleidungsstücke und damit die Freude an deiner Garderobe gesteigert. Wie das gelingen kann, zeigen wir dir durch insgesamt sechs kleine Impulse, die du ganz einfach und sofort umsetzen kannst.

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Drei Tipps für ein langes Leben deiner Kleidung

1. Pflege deine Kleidung:

Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, das du bereits im Schrank hast. Um dafür zu sorgen, dass es auch möglichst lange Teil deiner Garderobe bleiben kann, ist die richtige Pflege entscheidend. Achte beispielsweise darauf, Kleidungsstücke bei möglichst niedriger Temperatur und niedriger Schleuderzahl zu waschen, um sie nicht unnötig zu beanspruchen. Außerdem hilft es, die Kleidungsstücke sorgsam zu lagern: Lege Strickteile beispielsweise lieber zusammen, statt sie auf Bügel zu hängen, um Verformungen zu vermeiden.

2. Repariere deine Kleidung:

Kleine Schönheitsfehler wie Löcher müssen nicht das Ende eines Kleidungsstücks bedeuten. Mit etwas Nähgeschick oder einem Besuch in einer Schneiderei kannst du das Leben eines Kleidungsstücks verlängern. Auch Fusselrasierer sind tolle Helferlein, um dafür zu sorgen, dass du länger Freude an deinen Pullovern hast: Sie entfernen spielend leicht unschönes Pilling, also die kleinen Knötchen, die sich bei Strickpullovern nach einiger Zeit bilden und lassen deine liebsten Strickteile wieder wie neu aussehen.

3. Schenke deinen Kleidungsstücken ein zweites Leben:

Auch hochwertige Fair Fashion muss deinen Kleiderschrank womöglich verlassen, wenn ein Kleidungsstück nicht mehr passt oder gefällt. Um zu verhindern, dass damit die Lebensdauer des Kleidungsstücks endet, gibt es viele Wege: Verkaufe deine Kleidung online, auf Flohmärkten, besuche Kleidertauschpartys oder frage doch einmal im Freund:innenkreis, ob eine andere Person Nutzen und Freude daran findet.

Drei Tipps für achtsame Neuanschaffungen:

1. Qualität vor Quantität:

Der Leitspruch von SALZWASSER lautet ‘Focus on the essential’. Damit will das junge Label dazu anregen, weniger, dafür aber hochwertige Kleidungsstücke zu kaufen. Achte beim Kleidungskauf auf eine hochwertige Verarbeitung und eine faire Produktion. Orientierung bietet dabei beispielsweise das GOTS-Siegel. Durch die Wahl zeitloser Schnitte und Farben, die du das ganze Jahr über zu zahlreichen Outfits kombinieren kannst, erhöhst du außerdem die Wahrscheinlichkeit, dass du an deinem Neukauf auch wirklich lange Freude und Nutzen hast.

2. Das Material macht’s:

Neben Schnitt und Farbe ist auch das Material entscheidend für das Tragegefühl eines Kleidungsstücks. Hochwertige Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle oder feine Merinowolle sorgen dafür, dass du das Kleidungsstück am liebsten gar nicht mehr ausziehen willst und sind über ihre Nutzungsdauer sogar umweltfreundlicher als Kleidung aus Synthetikfasern. Zudem sind sorgfältig verarbeitete Naturmaterialien besonders langlebig, wodurch sich die Notwendigkeit eines Neukaufs drastisch reduziert.

3. Secondhand:

Nicht nur beim Weitergeben von Kleidung, sondern auch beim Kauf können (Online-)Flohmärkte und Co. eine Option für dich sein. Secondhand findest du hochwertige Kleidung meist günstiger und mit etwas Glück sogar besonders ausgefallene Stücke, nach denen du in den üblichen Einkaufsstraßen vergeblich suchst. Allerdings sollten auch beim Kauf gebrauchter Kleidung ‘Qualität vor Quantität’ gelten, um einen Rebound-Effekt – also die Tendenz, ressourcensparende Praktiken durch einen gesteigerten Konsum ins Gegenteil zu kehren – zu vermeiden.

Diese sechs Impulse zeigen, wie leicht du deinen Kleidungskonsum achtsamer und umweltgerechter gestalten kannst und durch diese neue Beschäftigung mit deiner Kleidung obendrein mehr Freude an deinem Kleiderschrank findest. Probier’s doch mal aus!

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Über SALZWASSER:

Nachhaltige Kleidung, die die Meere schützt: SALZWASSER wurde an den rauen Küsten des Nordens mit dem Anspruch geboren, surf- und meerbegeisterte Menschen zu verbinden. Mit hochqualitativen und langlebigen Produkten, die Umwelt und Menschen so wenig wie möglich belasten, inspiriert die Marke dazu, das Beste aus der Zeit im Freien zu machen. Als Social Business fördert SALZWASSER einen positiven gesellschaftlichen Wandel & setzt sich aktiv für den Meeres- und Umweltschutz ein.

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