Aller Anfang ist schwer – aber Durchhalten lohnt sich
Wer kennt das nicht: Wir fassen gute Vorsätze, sind hoch motiviert, gesünder zu essen, mehr Sport zu machen – oder zu meditieren – und scheitern dann an der Umsetzung. Aber Durchhalten lohnt sich!
Genau wie mit Vorsätzen zu Ernährung, Sport oder anderen Umstellungen unserer Lebensweise ist es auch mit der Meditation: Aller Anfang ist schwer. Man weiß genau, wie gut es einem tun würde, die neue Gewohnheit zu etablieren, aber es kostet erst einmal Überwindung. Doch ist die erste Zeit geschafft, erhalten wir einen unschlagbaren Verbündeten im Kampf gegen den inneren Schweinehund: Routine.
Wieso Routine besser ist als ihr Ruf
Mit Routine verbinden wir vor allem negatives – dabei ist sie das beste, was dir passieren kann, wenn es darum geht, gute Vorsätze durchzuhalten. Wie bei allem neuen liegt auch für eine regelmäßige Meditationspraxis die größte Herausforderung darin, so lange durchzuhalten, bis sie zu einer Gewohnheit geworden ist. Denn hast du dich einmal daran gewöhnt, ist die Meditation plötzlich nicht mehr aus dem Tagesthythmus wegzudenken – ähnlich wie bei Menschen, die regelmäßig Sport machen und automatisch einen Bewegungsdrang verspüren.
Weil wir an Gewohnheiten nicht erinnert werden müssen und uns gewohnte Tätigkeiten keine Überwindung kostet, steigert Routine damit erheblich unsere Lebensqualität. Meist basiert sie auf einmal bewusst getroffenen Entscheidungen.
Wie etabliere ich eine Meditations-Routine?
Manche sagen, es dauert zwischen vier und acht Wochen, bis man sich an eine neue Sache gewöhnt. Andere sagen, es bedarf einer 100-maligen bewussten Wiederholung. Zumindest scheint es bisherigen Erekenntnissen zufolge leichter zu sein, sich etwas neues zur Gewohnheit zu machen als eine alte Gewohnheit abzulegen. Ganz ohne Disziplin geht es nicht, aber dann kann Meditation zu einem festen Bestandteil deines Lebens werden, ohne dass du dich jedesmal aufs neue überwinden musst.
Halten wir neben all den Ablenkungen des Alltags durch, gehört die Meditation im besten Fall irgendwann zu den geschätzten 30 bis 50 Prozent unserer täglichen Handlungen, die wir gewohnheitsmäßig und ganz automatisch verrichten – wie der Ablauf morgens, wenn wir aufstehen oder abends, wenn wir ins Bett gehen. Es fällt uns mit der Zeit immer leichter, zu meditieren, eben weil es zur Gewohnheit geworden ist.
Anfangs ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Such dir eine Uhrzeit, zu der du in jedem Fall ungestört bist und ohne große Umstände ein paar Minuten Meditation einrichten kannst. Und solltest du bei den ersten Versuch scheitern, nicht gleich aufgeben – versuch es einfach weiter und lerne aus den Erfahrungen. Ganz nach dem Motto: „Aller Anfang ist schwer“.
Eine Meditationsroutine entwickeln:
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