Good morning Sunshine: So wirst du zum Morgenmensch
Morgenstund hat Gold im Mund! Positiv und entspannt in den Tag zu starten gilt als eines der größten Erfolgsrezepte. Mit diesen 5 Ritualen wirst du garantiert zum Morgenmensch.
Von Miriam Stropel
Zu welcher Sorte Mensch gehörst du? Bleibst du morgens solange wie möglich im Bett, betätigst drei Mal die Snooze-Taste und hetzt dann ins Bad, bevor du mit einem Coffee-to-go das Haus verlässt? Oder stehst du gerne etwas früher auf, erledigst alles ohne Eile und genießt die Ruhe vor dem hektischen Alltag?
Zugegeben, ich gehörte auch zur ersten Sorte. Das kuschelige Bett zu verlassen, stellte immer eine große Herausforderung dar. Auch jetzt gibt es noch viele Tage, wo ich lieber etwas länger schlafe, wenn mir danach ist. Aber so oft wie möglich versuche ich nun, bewusster in den Tag zu starten. Ich habe gemerkt, dass es so viele positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele hat.
Was steckt hinter dem "Miracle Morning"?
Wer positiv gestimmt den Tag beginnt, wird dieses Gefühl höchstwahrscheinlich bis zum Abend beibehalten und seine Aufgaben motivierter angehen. Dabei bietet sich eine persönliche Morgen-Routine an, die natürlich jederzeit variiert werden kann. Sehr inspiriert hat mich das Buch „The Miracle Morning“ von Hal Elrod, das mir eine gute Freundin (sie hat hier darüber berichtet!) ausgeliehen hat. Er beschreibt, wie man mit 6 verschiedenen Gewohnheiten am frühen Morgen sein ganzes Leben positiv verändern kann. Wer skeptisch ist, sollte unbedingt die Rezensionen lesen. Es ist unglaublich, wie viele Leute durch das Umsetzen eines Miracle Morning erfolgreich ihre Ziele erreicht haben und sich weiterentwickeln konnten.
Es kann am Anfang natürlich sehr schwer sein, aus seiner alten Routine auszubrechen und den Wecker mindestens eine Stunde früher als gewöhnlich zu stellen. Aber wie alles im Leben dürfte es nach ein paar Wochen ohne Probleme funktionieren, wenn du dich daran gewöhnt hast. Es muss meiner Meinung nach auch nicht um 5 Uhr morgens sein, hauptsache, du nimmst dir genug Zeit, um deine Rituale in Ruhe durchzuführen. Vielleicht startest du mit nur einem Mircale Morning pro Woche, das ist auch okay!
Ich möchte dir verschiedene Aktivitäten vorstellen, die sich einfach umsetzen lassen und sehr viel ausmachen können. Je mehr Zeit du hast, desto mehr verschiedene Dinge kannst du natürlich machen. Oder du konzentrierst dich auf ein bis zwei Morgenrituale, die du dafür jeweils etwas länger durchführst.
Wenn du richtig von der Routine profitieren willst, solltest du das Smartphone bis zum Ende nicht in die Hand nehmen (Ausnahme: Meditationsapps und Podcasts). Mails und Social Media checken, Nachrichten lesen etc. sorgt für unnötigen Stress und dafür ist am restlichen Tag auch noch genug Zeit. Der Morgen gehört ganz allein DIR! Lass die Außenwelt ruhen.
#1. Meditieren Wer den Morgen mit einer Meditation beginnt, wird entspannt und mit neuer Energie in den Tag starten. Der Zeitpunkt ist dafür optimal, denn in der Regel sind wir ungestört, unser Kopf ist noch nicht voll mit Gedanken und Sorgen und laut einer Studie sind der Morgen und der Abend die besten Meditationszeiten. Morgens wird die Grundstimmung des Tages festgelegt. Am besten startest du die Übung nicht im Bett, da sonst schnell die Gefahr besteht, wieder einzuschlummern. Setze dich auf einem Stuhl oder Sofa in einer aufrechten Haltung für 10-20 Minuten hin und atme bewusst ein und aus. Versuche, in deinen Körper hineinzuspüren. Was fühlt sich vielleicht noch angespannt an? Welche Gedanken kommen auf? Beobachte alle Empfindungen genau und lenke die Aufmerksamkeit immer wieder zu deinem Atem zurück. Du kannst in Stille meditieren oder mithilfe einer geleiteten Meditation, zum Beispiel per App. Eine andere Mögkichkeit ist, sich positive Affirmationen in Gedanken aufzusagen. Diese sollen negative Glaubenssätze und innere Blockaden lösen, indem das Unterbewusstsein neu programmiert wird. So können bestimmte Ziele einfacher erreicht werden.
#2. Schreiben
Eine weitere tolle Übung, um sich ganz mit sich selbst zu beschäftigen, ist das Schreiben. Egal, in welcher Form. Diese kreative Aufgabe am Morgen gibt uns das Gefühl, bereits etwas erschaffen zu haben und alle weiteren To-Do’s des Tages werden garantiert einfacher von der Hand gehen. Vielleicht kannst du die Zeit nutzen, um regelmäßig Tagebuch zu schreiben. Abends ist es schwieriger, sich nochmal dafür hinzusetzen, weil man oft am liebsten nach einem langen Tag einfach nur ins Bett fallen möchte. Eine andere Möglichkeit ist es, aufzuschreiben, wofür du dankbar bist. Nichts versetzt einen so schnell in ein positives Mindset, als den Fokus darauf zu lenken, was man schon hat! Wolltest du schon immer mal einen Roman schreiben? Jeden Morgen eine Seite und du hast in einem Jahr ein 365 Seiten dickes Buch fertig, so ganz nebenbei. Oder du machst es wie ich gerade und nutzt die Zeit zum blogggen!
#3. Bewegen
Ja, sich jeden Morgen die Laufschuhe anzuziehen und eine Runde joggen zu gehen ist erstmal eine große Überwindung. Aber das Gefühl, das man währenddessen und danach bekommt – einfach unschlagbar! Von den gesundheitlichen Vorteilen mal ganz abgesehen. Wem das zu viel ist, kann die Einheit mit einer Yoga-Session oder einem Morgenspaziergang ersetzen. Kreislauf und Stoffwechsel kommen in Schwung, Endorphine werden ausgeschüttet und man wird resistenter gegen Stress. Wer braucht da noch Kaffee, um wach zu werden? Es dauert übrigens 21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. Durchhalten lohnt sich also! Ich habe bereits von vielen Freunden gehört, wie sehr sie sich am Anfang mit dem morgendlichen Laufrunden gequält haben… und nach einer Zeit nicht mehr drauf verzichten konnten!
#4. Lesen und Hören
Du findest manchmal zu wenig Zeit, um Bücher zu lesen? Dann nutze die extra Zeit am Morgen! Egal ob Liebesroman oder Sachbuch, Tageszeitung oder Texte für die Uni. Es fördert die Konzentration, Kreativität, erweitert den Horizont, sorgt für Entspannung und ist gut für die Seele! Alternativ kannst du es dir auch mit einem Tee gemütlich machen einem Podcast lauschen.
#5. Frühstücken
Ohne Frühstück gehe ich nicht aus dem Haus! Wenn ich verschlafe und keine Zeit dafür habe, bekomme ich schlechte Laune. Deshalb liebe ich es, mir besonders viel Zeit dafür zu nehmen. Es ist mittlerweile wirklich ein Ritual, das ich total genieße. Ich bin kein Fan davon, nebenbei zu essen oder gar in der S-Bahn auf dem Weg zur Uni. Ein warmes, liebevoll zubereitetes Porridge mit viel Obst ist zum Beispiel ein wahres Soulfood! Man versorgt den Körper gleich mit wichtigen Vitaminen, Protein und Ballaststoffen, die lange satt machen. Da ich mir selber nichts verbiete, gönne ich mir natürlich auch Brötchen, Croissants & Co, wenn mir danach ist. Ein gutes Frühstück hilft mir wirklich, glücklicher in den Tag zu starten.
Dieser Artikel ist zuerst auf dem Blog Glückssorbet erschienen.
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