So entwickelst du Wertschätzung für deinen Körper

Sixpacks und knackige Gesäße überfluten unsere Newsfeeds. Schluss mit der perfekten Illusion! Das Team vom Urban Sports Club erklärt, wie diese Bilder keinen Platz mehr in deinem Kopf einnehmen.

Gastbeitrag der Urban Sports Club Redaktion

In der heutigen, digitalen Welt werden uns Körperideale viel schneller und direkter vorgestellt. Kaum haben wir unser Smartphone in der Hand, begegnen uns Trends, die uns vorschreiben möchten, wie wir auszusehen haben. Flacher Bauch, schmale Taille und definierte Muskeln. Du wolltest abnorme Trends wie „Thigh-Gap“ oder „Bikini Bridge“ nicht unterstützen? Sehr gut! Denn diese zum Teil gefährlichen Körpertrends geben ein unwirkliches Bild eines gesunden Körpers ab. Doch vielen scheinen diese Trends ein Begriff zu sein. Besonders unter sehr jungen Menschen sind sie stark verbreitet und eine falsche Vorstellung eines gesunden, fitten Körpers setzt sich in ihren Köpfen fest.

Deine Körperwahrnehmung

Wem kommt diese Situation bekannt vor? Du stehst vor dem Spiegel und betrachtest dich selbst. Dabei entdeckst du viele Stellen an deinem Körper, die mehr Sporteinheiten vertragen könnten. Die Dellen an deinen Oberschenkeln, die Falte am Bauch und insgesamt könnte alles viel straffer sein. Deine zuvor noch gute Stimmung kippt plötzlich und du ziehst und zuppelst an dir herum. Hier und da könnte noch etwas weniger Speck sein. Schließlich drehst du dich genervt vom Spiegel weg und machst dir Gedanken, wie du diese Problemzonen möglichst schnell beseitigen kannst. Schließlich möchtest du dich schön und fit fühlen. Vielleicht sogar die Anerkennung von deinen Mitmenschen bekommen.

Doch das ist der falsche Ansatz. Hast du dich gefragt, warum es besser, schöner und attraktiver ist in die engere Jeans zu passen? Wenn dein Po nicht wackelt und dein Bauch hart wie ein Brett ist? Eigentlich warst du früher immer ganz zufrieden mit deinem Körper und hast dich gerne im Spiegel betrachtet. Doch nun sieht das ganz anders aus. Aber warum ist das so?

Wir lassen uns zu sehr von äußeren Einwirkungen beeinflussen. Sei es von den sozialen Medien, der Werbung oder von Kommentaren anderer Personen. Ihre Meinungen bringen uns zum Wanken und lassen uns an uns selbst zweifeln. Da kann man schon mal schnell den Sinn für die Realität verlieren. Und nicht zuletzt das Selbstvertrauen.

Und das wird durch die vielen Erkrankungen wie Depressionen, Magersucht und weiteren psychischen Krankheiten sichtbar. Vor allem bei Jugendlichen bilden sich schnell Körperwahrnehmungsstörungen, die sie schwer wieder loswerden. Durch die allgegenwärtigen Bilder, der in ihren Augen perfekten Körper, ist es schwer, aus der Gedankenspirale wieder herauszukommen.

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Dein Mindset

Umso wichtiger ist es, dein Mindset in eine positive und gesunde Richtung zu entwickeln und zu festigen. Du hast schon unzählige Diäten hinter dir und ein hartes Training absolviert, bist aber immer noch nicht glücklich und zufrieden mit dir und deinem Aussehen? Sei nicht so streng zu dir! Denn auch wenn du Schokolade liebst und einen Tag auf dem Sofa genauso entspannend findest, wie einen kurzen Lauf nach dem Feierabend, bist du gut so wie du bist. Denn was kann im schlimmsten Fall passieren? Dass deine Jeans eventuell nicht mehr passt? Mach dir bewusst, dass es dein Leben ist, das du lebst. Deinem Nachbar von gegenüber wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auffallen, dass deine Lieblingshose dir nicht mehr passt. Solange du dich damit wohlfühlst, ist das in Ordnung. Strapaziere nicht dich und deine Nerven mit Verzicht und Überbeanspruchung deines Körpers. Das tut ihm und dir nicht gut. Du musst nicht perfekt sein und solltest dich lieben so wie du bist. Stichwort: „Body Positivity“. Denn auch wenn du dich zu klein, zu groß oder zu dünn fühlst, bist du ok. Genau so, wie du bist.

Auch du kannst dich selbst lieben

Doch wie kannst du wieder zurück zu dir und deinem Körper finden? Alle körperlichen Vergleiche aus deinem Kopf verbannen und dich ganz auf dich selbst konzentrieren? Eine wichtige Frage, die du dir dazu stellen solltest lautet: Möchtest du einen vermeintlich schönen, oder lieber einen gesunden Körper? Denn das, was dir immer präsentiert wird, ist meist nicht sehr realitätsnah, in der Zeit von Photoshop und Co. Versuche etwas zu finden, wo du dich auf dich selbst konzentrieren kannst. Sei es zu meditieren, spazieren zu gehen oder Musik zu machen. Was macht dir besonders Spaß, worin kannst du komplett versinken? Deinen Alltag komplett ausblenden?

Besonders Sport kann dir helfen, deinen Kopf leer zu bekommen und ein Gefühl für deine eigene Stärke und Einzigartigkeit zu entwickeln. Gleichzeitig tust du etwas Gesundes für deinen Körper und Geist. Denn durch regelmäßige Bewegung verbessern sich deine Fitness und deine Körperhaltung. Das lässt deine Ausstrahlung glänzen und zieht automatisch Blicke auf dich. Denn eine gesunde, selbstbewusste und zufriedene Aura wird viel stärker wahrgenommen, als eine vermeintlich perfekte Figur. Sobald du es geschafft hast, dich frei von anderen Meinungen zu machen kommt deine Authentizität und Ausstrahlung zum Vorschein. Und diese ist besonders, denn sie gibt es nur einmal.

Damit dir der Weg zum gestärkten Selbstvertrauen nicht zu lang wird, versuche etwas zu finden, das dich motiviert. Beginne beispielsweise deinen Morgen mit neuen Glaubenssätzen, um dein Mindset aktiv neu auszurichten oder verabrede dich mit einem guten Freund, mit dem du zusammen laufen gehst. Finde den richtigen Weg für dich und du wirst sehen, dass du zufrieden mit dir sein kannst.

Finde deine Auszeiten

Der Weg zur vollkommenen Selbstliebe ist unter Umständen sehr lang. Lass‘ dich also nicht entmutigen und nimm dir deine Auszeiten. Achtsamkeitstraining kann dir dabei eine gute Stütze sein und dich begleiten. Als Hilfe zu einer besseren Wahrnehmung deines Körpers, kann Achtsamkeitstraining so auch dein Bewusstsein für dich intensivieren. Denn gerade bei Meditationen spürst du deinen Körper und schenkst ihm deine volle Aufmerksamkeit. Du kannst so in vollkommener Ruhe auf seine Signale hören und weißt genau, was er braucht.

Und trotzdem vergiss‘ nicht, dir auch mal was zu gönnen und Snacks in vollen Zügen zu genießen – denn dafür sind sie da!

Die Podcastfolge zum Impuls der Woche:

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Bildquelle: Urban Sports Club

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