7Mind, die Meditation und ich

Es ist noch kein Meditationsmeister vom Himmel gefallen. Mit 7Mind habe ich dieses Jahr trotzdem gelernt, mal langsam zu machen. Wie geht Achtsamkeit per App? Ein Erfahrungsbericht.

Gastbeitrag von 7Mind Nutzerin Stefanie Höring

Ich bin seit jeher das, was man verkopft nennt. Mein Kopf ist mein Zuhause, meine eigene kleine Welt. Ich zerdenke, analysiere und zerdenke dann weiter. Dass das enorm viel Energie kostet, habe ich erst mit den Jahren bemerkt. Und dass es nicht immer etwas bringt, sich im eigenen Kopf zu verrennen, lerne ich noch immer.

Mit Meditation kam ich durch meine Yogapraxis in Berührung. Yoga hat für mich jahrelang Sport bedeutet. Ich habe früher mal Leistungssport gemacht (Basketball) und hatte viel zu sehr den Leistungsgedanken im Vordergrund. Obwohl das fast alle YogalehrerInnen predigen: „Du bist der Maßstab. Auf deiner Matte bist du das, was zählt“. Manchmal dauert es bei mir ein bisschen länger. In vielen Yogastunden, vor allem während meines ersten Retreats, gab es Meditation oft zum Schluss einer Yogastunde. Und ich hatte solche Schwierigkeiten damit. Stillsitzen? Schwerstarbeit.

Meditation und ich, wir wurden keine Freunde. Ich war einfach zu ungeduldig mit mir selbst. Das Gehirn, das immer mindestens dreißig Tabs gleichzeitig offen hat, konnte allerdings nicht von selbst lernen, einfach mal abzuschalten. Gedanken zu ziehen lassen. Im Moment leben. Das war frustrierend. Und damit war für mich lange Zeit klar: Okay, das ist nichts für mich. Yoga, ja, das ist Bewegung, das mag ich. Mit den Jahren, mit dem Alter, hat sich diese Einstellung allerdings verändert. Die Ungeduld ist noch da, definitiv, aber sie wird weniger mit jedem Lebensjahr. Und das ist eine schöne Erkenntnis. Man wird ruhiger, sogar ich, die so viele Jahre wie ein Rennpferd ohne Zügel durchs Leben gezogen ist.

2018: neues Jahr, neuer Anfang.

2018 habe ich einen Neustart hingelegt und mir war klar: die Matte wird wieder fester Bestandteil meines Alltags. Und das hat toll geklappt. Zudem habe ich mich ausführlich mit intuitiver Ernährung beschäftigt. Und da war es wieder: mein Bauchgefühl. Lange nicht gesehen, ich Kopfmensch! Durch dieses Zusammenspiel wurde mir unheimlich viel klar. Freundschaften wurden in Frage gestellt, dysfunktionale Beziehungen hinterfragt, sogar mich selbst habe ich hinterfragt. Und ich wurde achtsamer, auch was meinen Social Media Konsum anbelangt. Instagram macht es einem da oft nicht leicht. Ich folge kaum noch den hardcore Fitnessfreaks, außer ich kenne sie persönlich und mag sie. Ich folge vielen Yogaaccounts. Und auch das ist manchmal strange: Gefühlt alle tragen die hippsten Leggings und verbiegen sich wie Brezeln vor Sonnenuntergängen. Das ist nicht Yoga, Leute. Yoga ist eine Lebenseinstellung.

Achtsamkeit auf Knopfdruck

Und dann, mit dem täglichen Ausrollen der Matte, fiel mir 7Mind wieder ein. Und dieses Mal vergaß ich nicht, dass Meditation für mich essenziell ist. Ich habe zahlreiche Kurse durchgemacht und nach etwa zehn Tagen merkte ich eine deutliche Veränderung.

Seit ich denken kann, habe ich eine sehr hohe Denkgeschwindigkeit. Deswegen bin ich oft auch so genervt, wenn Leute langsam sprechen und rolle mit den Augen. Das macht einen unheimlich beliebt, wie ihr euch vorstellen könnt. Es war ein Abend im Theater, viele Reize, viele Menschen, und mir fiel während der amüsanten Vorstellung auf: „Hallo, jemand da? Schlaft ihr, Synapsen? Meine Gedanken sind langsamer“. Das war ein derart angenehmes Gefühl und so eine Befreiung. Mal langsam machen, mal sich selbst Zeit geben. Nicht immer schnell, schnell.

Seither ist 7Mind fixer Bestandteil meines Alltags. Klar, es gibt auch mal eine Woche, da meditiere ich nicht täglich. Aber es sind sieben Minuten, das bringt jede/r unter, wirklich.

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Kein Meditationsmeister fällt vom Himmel

Der Anfang war steinig. Man lernt Meditieren nicht einfach einmal so im Vorübergehen. Und ich bin eigentlich schon im Herzen auch ein fauler Mensch. Hinsetzen wurde bei mir meistens zum Hinlegen. Das ist ausbaufähig. Und ja, wenn man mal ein paar Tage darauf vergisst, kommt man raus. Aber ich lerne, aktuell auch sehr viel über mich selbst. Vielleicht werde ich mit 37 1/2 Jahren auch endlich mal erwachsen. So ein bisschen zumindest. Und ich weiß, diese 7 Minuten Me-Time, die gönne ich mir. Jeden Tag aufs Neue. Dafür habe ich endlich auch ein Meditationskissen und ich liebe es.

Wir sind so wenig präsent im Moment im immer hektisch werdenden Alltag. Und seit ich die App zu meinem treuen Begleiter gemacht habe, bin ich viel achtsamer. Nehme die kleinen Wunder im Leben war. Freue mich an kleinen Dingen, bin viel mehr ich. Und ich suche die Ruhe. Was nicht immer gelingt. Aber es wird besser. Und Meditation ist eine Reise, mit Höhen und Tiefen. Was mich so fasziniert: ich bin nicht mehr meine Gedanken. Ich bin ich, mit weiß Gott wie vielen Ecken und Kanten.

Auszeit: überall

Weil ich gerne Neues ausprobiere, habe ich 7Mind auch schon an hektischen Orten ausprobiert. Das ist kein Vergleich zur heimischen Yogamatte und zunächst ist es sogar schwer, die Augen geschlossen zu lassen. Die Augenlider zittern, man denkt sich: „Okay, was mache ich da eigentlich?“, aber es geht, selbst dann.

Meine sieben Tipps für deine Auszeit mit 7Mind Und weil ich ein kleiner Listenfreak bin, hab ich hier noch meine sieben top Tipps für den Start in ein Leben mit Meditation und Achtsamkeit:

  1. Eine angenehme Umgebung schaffen: bereite dich gut auf die Meditation vor, such dir ein schönes Plätzchen in der Wohnung oder auch draußen. Mach es dir so richtig gemütlich. Ohne Decke geht für mich gar nichts, kann aber auch daran liegen, dass ich in einem dunklen Kühlschrank namens Altbau lebe.

  2. Kabellos meditiert es sich am besten: ich habe Kopfhörer, die mit Bluetooth mit meinem Smartphone verbunden sind. Flugzeugmodus verhindert zudem unerwünschte Störenfriede.

  3. Es sind nur sieben Minuten: Gestresst? Verplant? Man verschwendet alleine mit seinem Smartphone so viel wertvolle Zeit. Die sieben Minuten passen in jeden Alltag, du musst eben Prioritäten setzen.

  4. Rausgekommen? Passiert jedem! Nicht denken, morgen einfach besser machen.

  5. Ungeduldig? Ja, ich auch, immer noch, wenn auch nicht mehr so sehr. Nach deiner ersten Meditation mit 7Mind bist du noch kein Zenmeister. Stell dir das vor wie ein Training. Du lernst nicht von heute auf morgen abzuschalten. Wie denn auch? Gib dir Zeit und lass es einfach geschehen.

  6. Nicht gut ausgerüstet? Egal, du hast ziemlich sicher einen Boden unter den Füßen, wo auch immer du gerade bist. Auch auf Reisen ist 7Mind ideal, einfach ausprobieren und zwar jetzt und nicht morgen!

  7. Erfolge feiern! Du merkst langsam kleine Veränderungen im Alltag? Du wirst achtsamer, ruhiger, bist mehr im Hier und Jetzt verhaftet? Gratuliere, einfach mal selbst auf die Schulter klopfen!

Stefanie Höring studiert Psychologie im Master und bloggt als großes Hobby auf www.keepcalmandblogforfun.com über Gesundheit in den Bereichen Body, Mind and - last, but not least - Soul. Mit dabei: schonungslose Ehrlichkeit und Augenzwinkern. Bild


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