Langeweile vertreiben: 8 Ideen für die Zuhause-Quarantäne

Spätestens ein paar Wochen nach Corona-Einschränkungen ist sie da, die Langeweile. Hier sind 8 Aktivitäten für zuhause, die Spaß machen und dir ein gutes Gefühl geben.

Simon Müller

Langeweile? 8 Tipps für Zuhause

Dir fällt die Decke auf den Kopf? Dass der Nachbar über dir auch noch ständig herumtrampelt hilft dir auch nicht dabei zu entspannen? Isoliert Zeit zuhause genießen zu können, will gelernt sein. Wenn es einem dann auch noch aufgedrückt wird, kann es am Nervenkostüm nagen. Bei vielen kommt dann ein Gefühl von Langeweile auf. Und das drückt sich dann schnell auf unsere Stimmung aus. Dabei gibt es ganz entspannte und unterhaltsame Arten, die Zeit zuhause tatsächlich genießen zu können. Diese stellen wir dir in den nächsten 8 Punkten vor.

1. Erkunde die Gegend

Solange keine Ausgangssperre verhängt ist, kannst du auch rausgehen. Natürlich ist es gerade sehr wichtig, körperliche Nähe zu anderen Menschen zu vermeiden - jedoch kannst du auch wunderbar alleine spazieren gehen. Sei Tourist in deiner eigenen Umgebung und schau dir Orte an, die du zu Fuß oder per Rad erreichen kannst. Es gibt doch bestimmt einen Park, ein Stückchen Natur oder eine Nachbarschaft, die du bisher noch nicht besucht hast.

2. Belebe verstaubte Freundschaften wieder

Es gibt sicherlich ein oder zwei Menschen in deinem Leben, bei denen du dich fragst, wie es ihnen wohl geht und was sie gerade machen. Frag sie doch einfach mal! Vielleicht seid ihr noch auf sozialen Plattformen verbunden oder habt noch Nummern voneinander. Schreibe einem alten Freund oder verabrede ein Telefonat. Es wird dein Gemüt aufhellen und vielleicht entsteht ein regelmäßiges Ritual daraus – Und bald könnt ihr euch dann persönlich sehen.

3. Erledige Aufgaben, die du sonst aufschiebst

Für manche fühlt sich die Zeit gerade so an, wie in einem Käfig gefangen zu sein. Das tolle ist, dass wir die Möglichkeit haben, uns diesen Käfig schön zu machen. Vielleicht hast du ja Lust, deine Möbel neu zu arrangieren - die Couch mal mit dem Bett vertauschen? Oder könnten die Fenster wieder mal wieder eine Reinigung gebrauchen? Es wird dich vermutlich erstmal etwas Überwindung kosten, aber freu dich schon auf das Gefühl, dass du danach haben wirst. Denn dann ist dein Kopf nicht nur etwas leerer, du hast auch das Gefühl, etwas sinnvolles getan zu haben.

4. Beginne oder vertiefe deine Meditationspraxis

Für manche klingt es vielleicht erstmal komisch: "Wieso sollte ich meditieren, wenn ich gelangweilt bin? Ich meditiere nur, wenn ich Ruhe brauche.". Aber auch Langeweile kann stressig sein. Denn sie bringt dich in deinen Kopf und es kann sein, dass sich deine Gedanken im Kreis drehen. Vielleicht entstehen durch die Krise ja auch neue Sorgen und Ängste. Mit Meditation kommst du auf neue Gedanken. Du kommst du weg vom Gefühl des eingesperrt Seins und hinein in deinen Körper. Du wirst merken, dass du danach viel entspannter bist und dir vermutlich auch weniger Sorgen machst. Aktuell gibt es in der 7Mind App neue kostenfreie Kurse: Wie wäre es mit "In Zeiten der Krise", "Innere Balance" oder ein paar Kindermeditationen?

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5. Plane etwas schönes für die Zukunft

Es ist schön, sich auf etwas in der Zukunft freuen zu können. Erschaffe dir daher etwas, dass dir dieses Gefühl gibt. Vielleicht ist das nun die Gelegenheit, dein Silvester mit FreundInnen zu planen, Ideen für einen Familienausflug zu sammeln oder dir den Urlaub für das nächste Jahr auszumalen! Auch wenn die Sachen noch in ferner Zukunft liegen – das Planen und die Vorfreude darauf können dir die Zeit jetzt versüßen.

6. Lerne etwas Neues dazu

Das Internet ist den meisten als Arbeits- oder Unterhaltungsplattform bekannt. Tatsächlich kannst du das Internet auch dafür nutzen, alles mögliche zu lernen. Du wolltest schon immer wissen, wie man eine Internetseite programmiert? In der Codeacademy lernst du auf interaktive und unterhaltsamer Weise. Menschen wie Leo Eckl helfen dir oder deinen Kindern bei der Abitur-Vorbereitung. Es wird Zeit, dass die Welt deine schönen Zeichnungen sieht? Belege einen online Kunstkurs.

7. Gemeinsame Unternehmungen – aus der Ferne

Physische Distanz keine eine Freundschaft ganz schön belasten und kann auch Arbeit beanspruchen. Aber es gibt mehr Möglichkeiten, als WhatsApp-Nachrichten oder regelmäßige Telefonate, um Beziehungen am Leben zu halten. Gibt es eine Serie, bei der wöchentlich neue Folgen rauskommen? Verabrede dich doch mit FreundInnen zum gemeinsamen fern-Ferngucken. Oder gründet einen virtuellen Buchclub, verabredet euch zum online Kartenspielen und zum Kaffeetrinken.

8. Mach zuhause Sport

Dein Yoga Studio hat geschlossen? Kein Problem. Apps wie Down Dog bietet Online-Yoga-Kurse gratis an. Einfach Yoga Matte ausrollen, einstellen welches Niveau du bist, wie lange du Yoga machen möchtest und schon geht's los. Du kannst auch nach anderen Sport- und Fitnessapps suchen oder Home-Workouts von YouTube ausprobieren. Denn Bewegung baut Stress ab und dein Körper rostet trotz dem vielen zuhause Sitzen nicht ein.

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Bild: thiszun auf Pexels

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